Publikationen
Durch den demografischen Wandel verändert sich auch die Arbeitswelt in Thüringen. Der Renteneintritt stark besetzter Jahrgänge („Baby-Boomer“) erzeugt einen hohen Ersatzbedarf. Deswegen ist es wichtig, das in Thüringen vorhandene Arbeitskräftepotenzial auch zukünftig durch Zuwanderung aus anderen Bundesländern und dem Ausland zu ergänzen.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat die Entwicklung der ausländischen Beschäftigung in Thüringen untersucht und ihre Ergebnisse im Mai 2024 in der Studie „Entwicklung und Struktur der Beschäftigung von Ausländer*innen in Thüringen“ zusammengefasst.
Mit freundlicher Genehmigung des IAB kann die Studie in einer Zweitveröffentlichung als Demografiebericht 2024 Teil 3 publiziert werden.
Hier finden Sie den Demografiebericht 2024 (Teil 3)
Die demografische Entwicklung in Thüringen ist kein linearer Prozess, sondern durch erhebliche regionale Unterschiede und den Einfluss exogener Ereignisse gekennzeichnet.
Mit dem Demografiebericht 2023 – Teil 1 wird die Bevölkerungsentwicklung im Freistaat sowohl räumlich als auch zeitlich differenziert betrachtet – für Thüringen insgesamt sowie für die Landkreise und kreisfreien Städte seit 2018. Verbunden ist dies mit einer Vorausschau bis zum Jahr 2042 auf Basis der Ergebnisse der 3. regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung des Thüringer Landesamts für Statistik.
Der vorliegende Demografiebericht 2023 – Teil 1 bietet damit eine fundierte Datengrundlage für alle, die bei der Sicherung der Daseinsvorsorge unter den Bedingungen des demografischen Wandels Verantwortung tragen.
Hier finden Sie den Demografiebericht 2023 (Teil 1)
Thüringen verändert sich. Menschen ziehen zu uns oder wandern ab, wir werden älter und bekommen weniger Kinder. Der hier vorgelegte Demografiebericht 2022 – Teil 2 verfolgt das Ziel, die sich aus der demografischen Entwicklung in Thüringen ergebenden Herausforderungen in zentralen Handlungsfeldern darzustellen und Lösungsansätze zu offerieren. Dabei werden zunächst die Ausgangslage eingeschätzt sowie Problemstellungen, Handlungsansätze und innovative Lösungsvorschläge formuliert. Zugleich wird die aktuelle gesellschaftspolitische Diskussion zum demografischen Wandel weiterbefördert. Die Ergebnisse dieses öffentlichen Diskurses sollen bei der Gestaltung der Demografiepolitik des Landes berücksichtigt werden.
Hier finden Sie den Demografiebericht 2022 (Teil 2)
Die Arbeitswelt hat sich durch mobile Arbeitsformen massiv gewandelt. Diese Entwicklung stellt eine Chance dar, unsere ländlichen Regionen zu stärken.
Vor dem Hintergrund der Digitalisierung und den Erfahrungen aus der Corona-Pandemie bieten mobile Arbeitsformen, wie z. B. das Co-Working, die Möglichkeit, Wohnen und Arbeiten in ländlichen Gebieten neu zu denken und dabei einen praktischen Beitrag zur Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Freistaat zu leisten.
Die im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe gewonnenen Erkenntnisse wurden in dieser Co-Working-Broschüre festgehalten, um das Thema auch über die Konferenz hinaus für weitere Interessierte zugänglich zu machen und konkrete Handlungsansätze für jene zu bieten, die sich bereits in der Planung vor Ort befinden.
Hier finden Sie die Co-Working-Broschüre.
Für die Gewährleistung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Thüringen ist die flächendeckende Sicherung der notwendigen Verkehrsinfrastrukturen und die Bereitstellung öffentlicher Mobilitätsangebote von zentraler Bedeutung. Angesichts der zu erwartenden demografischen Veränderungen im Freistaat kommt dem Erhalt sowie der Optimierung und Weiterentwicklung bestehender Angebote eine hohe Bedeutung zu.
Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft hat deshalb untersuchen lassen, wie die Verknüpfung der regionalen Nahverkehrsangebote untereinander sowie mit dem Fernverkehr verbessert werden kann.
Im Rahmen des Interreg-Projekts SubNodes wurde dazu ein „Aktionsplan Thüringer Subknoten – Planerische Verknüpfung von ÖPNV-Angeboten“ erstellt. Ziel ist es, in Klein- und Mittelstädten in Thüringen intermodale Knoten des ÖPNV – sog. Subknoten – zu entwickeln, um durchgängige Reiseketten im Land zu schaffen.
Hier finden Sie den Aktionsplan Thüringer Subknoten.
Die demografische Entwicklung, die in Familien geleistete Verantwortung füreinander und die Herausforderung zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in Thüringen waren für das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie und das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Anlass zur Auseinandersetzung mit der familiären Sorgearbeit im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
In gemeinsamer Verantwortung beider Ressorts innerhalb des Demografischen Themenjahres soll die vom Zentrum für Sozialforschung Halle e. V. (ZSH) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erarbeitete Studie Grundlagenwissen vermitteln, um auf allen politischen Ebenen, in und mit den Betrieben, mit Arbeitgebern und Gewerkschaften sowie allen relevanten Akteurinnen und Akteuren gute Rahmenbedingungen für Familien zu schaffen. Insbesondere gilt es dafür zu sorgen, dass angesichts der demografischen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft der familiären Sorgearbeit in Verbindung mit der erwünschten und erforderlichen Vereinbarkeit von Familie und Beruf der notwendige öffentliche Stellenwert zukommt.
Hier finden Sie die Studie zum Thema "Vereinbarkeit von Sorgearbeit und Beruf als Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs – Familienfreundliches Thüringen" (PDF)